m.objects X (Build 2522)

Hinweis

Die weitaus größte Besonderheit von m.objects X gegenüber allen vorhergehenden Versionen ist, dass dessen Betrieb sowohl unter macOS auf Apple Computern als auch unter Windows auf PCs möglich ist. Dabei ist sowohl das vielfach bewährte und geschätzte Bedienkonzept als auch das Ergebnis bei der Wiedergabe auf beiden Systemen vollkommen identisch.

Für Anwender der vorhergehenden Versionen 9.5 ist es daher nicht unbedingt notwendig, die folgenden Erläuterungen zu den Änderungen zu lesen. Es mag jedoch nützlich sein, den Abschnitt „Verbesserungen und Fehlerbehebungen“ weiter unten zu lesen, denn m.objects X bietet einige interessante Neuerungen im Detail.

Neuerungen in m.objects X (gegenüber v9.5)

Unter macOS und Windows einsetzbar

Während der Einsatz von m.objects zuvor stets das Vorhandensein eines Windows-Betriebssystems vorausgesetzt hat, ist es nun alternativ auch unmittelbar unter macOS (64-Bit-Umgebung) startbar. Geeignet sind dabei alle Systeme ab macOS 10.13 (High Sierra) bis zu dem zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuellen 11.4 (Big Sur). Dabei können gleichermaßen Intel- wie auch M1-Prozessoren (Apple Silicon) zum Einsatz kommen. Modernste Software-Technologie und in hoher Optimierungsgrad des gesamten Render-Moduls von m.objects sorgen dafür, dass Animationen auch auf weniger leistungsfähigen Systemen seidenweich ablaufen. Es ist jedoch zu bedenken, dass bei hoher Komplexität mit zahlreichen zugleich ablaufenden grafischen Effekten sowie mit zunehmender Auflösung und Framerate von Videomaterial naturgemäß die Ansprüche an die Grafikkarte sowie den Prozessor steigen.

Die dauerhafte Aktivierung der Software-Lizenz erfolgt unter macOS immer und unter Windows wahlweise mittels eines Aktivierungscodes. Die Aktivierung und Nutzung einer Lizenz durch den Lizenznehmer kann auf zwei unabhängigen Systemen erfolgen. Unter Windows kann nach wie vor wahlweise alternativ ein USB-Dongle verwendet werden.

Produktionen sind auf beiden Plattformen zu 100% kompatibel, also können bestehende Projekte zwischen den beiden Plattformen übertragen werden. Dabei verhält sich m.objects stets abwärts-kompatibel, d.h. mit einer bestimmten Version von m.objects können ausnahmslos alle Produktionen geladen werden, die mit der selben oder einer älteren Version gespeichert wurden. Es empfiehlt sich also, auf den genutzten Systemen (z.B. Produktionsrechner und Wiedergabe-Notebook) jeweils mit der selben Programmversion zu arbeiten.

m.objects X bietet auch unter macOS extensive Unterstützung für Drag&Drop, so dass die Integration von Medien in Produktionen in der Regel direkt aus dem Finder oder anderen Programmfenstern heraus erfolgt. Wenn dennoch einmal die Handhabung von Dateien direkt aus m.objects heraus notwenig sein sollte, gilt zunächst: Hinter der Laufwerkskennung „M:“ verbergen sich alle Speicherorte, die Sie von Ihrem Mac kennen. Dieses wird im Zuge der Weiterentwicklung von m.objects zugunsten der dort üblichen Benennung der Massenspeicher angepasst.

Neuerungen in v9.5 (gegenüber v9.0)

Arbeitsoberfläche: Titeleditor

Der Titeleditor von m.objects wurde in drei wesentlichen Punkten verbessert:

Die Vorgabe einer definierten Schriftgröße, die ja in der Timeline stets über das Bildfeld gesteuert wird, ist nun direkt im Titeleditor möglich. Die Vorgabe erfolgt in Prozent bezogen auf die Gesamthöhe der Präsentation. Dadurch ist auch die Einhaltung einer einheitlichen Größe für ein- oder mehrzeilige Textelemente gegeben, wobei m.objects sich um das Anlegen bzw. die Einstellung des Bildfeldes kümmert. Per MultiEdit (Auswahl mehrerer Textelemente zugleich) lassen sich Veränderungen auf zahlreiche Titel zugleich anwenden.

Neben den schon zuvor verfügbaren Ausrichtungsoptionen linksbündig, zentriert und rechtsbündig gibt es nun die neue Option Blocksatz. Diese Modi beziehen sich nur auf die Ausrichtung der Zeilen mehrzeiliger Textelemente zueinander. Um zudem auch einfacher als bisher über mehrere unterschiedlich lange Texte absolut links- oder rechtsbündig auf der Leinwand positionieren zu können, wurden diese Modi ergänzt durch linksbündig (im Bildfeld) und rechtsbündig (im Bildfeld). In diesen Modi übernimmt m.objects automatisch bei Bedarf das Anlegen entsprechender Zoom-Objekte auf der Timeline.

Es ist nun möglich, die Formatierung innerhalb eines einzelnen Textelements zu variieren. Das betrifft den Schriftschnitt (fett, kursiv) ebenso wie die Farbe und sogar die verwendete Schriftart. Ein wie bisher einfach eingetragener Text erhält die im Formular vorgewählte Standardformatierung. Für einen Formatwechsel wählen Sie einen beliebigen Teil des geschriebenen Textes aus und verändern Sie Schriftart, Schriftschnitt oder Farbe. Diese Änderung wird nun lediglich auf den ausgewählten Teil angewendet. Eine erneute Änderung eines diese Parameter ohne ausgewählten Text verändert danach nur die Zeichen, die zuvor keine gesonderte Formatierung erhalten haben. Wird der komplette Text ausgewählt und eine Änderung durchgeführt, so werden alle zuvor geänderten Einstellungen dieser Art (z.B. Farbe) wieder zurückgesetzt.

Arbeitsoberfläche: Werkzeugfenster

Das Werkzeugfenster als eines der zentralen Elemente während der Bearbeitung ist in der Darstellung flexibler und in der Anwendung erneut leistungsfähiger geworden. Es kann nun über sein Kontextmenü zwischen der mit m.objects v9.0 eingeführten vertikalen Baumstruktur und einer klassischen Listendarstellung umgeschaltet werden, wobei die Listendarstellung mehrspaltig mit variabler Spaltenbreite ausgelegt werden kann. So ist auch wahlweise ein horizontales Layout des Fensters sinnvoll nutzbar.

Durch die Definition von Favoriten können nun die am häufigsten benötigten Werkzeuge allen anderen vorangestellt werden. Wenn allgemein verfügbare Werkzeuge wie z.B. Zoom oder Wartemarke als Favorit definiert werden, gilt das automatisch für alle Shows, während der Favoritenstatus individueller Werkzeuge wie Makros oder Audiomedien auf die aktuelle Show bezogen gespeichert wird.

Für die Bearbeitung von Bildspuren steht nun neben dem Makro *Standard immer auch ein weiteres namens *Textelement zur Verfügung. Dieses kann alternativ zum Kommando Textelement einfügen aus dem Kontextmenü der Bildspuren zum Einfügen von Titeln verwendet werden.

Arbeitsoberfläche: Sichtbarkeit von Bedienelementen

Für alle in die Oberfläche eindockbaren Fensterelemente (Leuchtpult, Zeitfenster, Referentenvorschau, Audio-Summenpegel und weitere) ist nun über das jeweilige Kontextmenü einstellbar, ob diese nur während der Bearbeitung, während der Wiedergabe oder immer sichtbar sein sollen. Das ermöglicht eine automatische Umschaltung der Arbeitsoberfläche. So können zum Beispiel Leuchtpult und Werkzeugfenster, die während der laufenden Wiedergabe im Regelfall nicht benötigt werden, automatisch beim Start der Wiedergabe Platz für die Referentenvorschau machen. Die Leinwand und das Kommentarfenster sind davon nicht betroffen, da die Sichtbarkeit und ggf. Position hier ja über andere, bewährte Mechanismen gesteuert wird. Sehen Sie dazu auch unter den Neuerungen bezüglich „Live-Vortrag“ weiter unten.

Arbeitsoberfläche: Fensterlayout laden/speichern

Alle Einstellungen bezüglich der Sichtbarkeit, Anordnung und Konfiguration von Elementen der m.objects Arbeitsoberfläche können nun über entsprechende Befehle des Menüs Datei gespeichert und bei Bedarf geladen werden. Dadurch ist ein einfacher Wechsel aller Fenster-Einstellungen zwischen Produktions- und Vortragsbetrieb oder für die Arbeit am großen Multimonitorsystem bzw. am Notebook sekundenschnell möglich. Auch kann mit dieser Funktion eine exakt für die eigenen Erfordernisse angepasste Arbeitsumgebung ganz einfach auf andere Produktionen übertragen werden.

Arbeitsoberfläche: Video-Vorschaudaten

Die Erstellung von Vorschaudaten für Videodateien ist für den komfortablen und frame-genauen Videoschnitt in m.objects von Bedeutung. Da diese jedoch je nach Codierung, Auflösung und Spieldauer des Clips mitunter einige Zeit in Anspruch nimmt, erfolgt die Generierung nun automatisch im Hintergrund, während Sie bereits weiter an der Produktion arbeiten können. Zunächst wird für neu integrierte Videoclips als Vorschaubild nur der erste Frame angezeigt. Ist die Erzeugung der Vorschaudaten abgeschlossen, so erfolgt die Aktualisierung der Darstellung automatisch.

Zudem ist der Prozess der Erstellung selbst deutlich beschleunigt worden. Insbesondere profitiert nun auch er – wie die Wiedergabe auch – von einer etwaigen Hardwareunterstützung der Videoverarbeitung durch die Grafikkarte, so dass es auf geeigneter Hardware währenddessen nicht mehr zu einer hohen CPU-Last und den damit verbundenen Lüftergeräuschen kommt.

Arbeitsoberfläche: Assistenten

Alle wichtigen Assistenten aus dem entsprechenden Untermenü unter Bearbeiten bzw. des Kontextmenüs sind nun alternativ auch über Tastendruck (Strg F1 und weitere) erreichbar. Die gültigen Tastatur-Shortcuts erkennen Sie wie alle fest zugeordneten Tastenkürzel direkt am rechten Rand des entsprechenden Menüs.

Insbesondere der Assistent Timing stauchen/dehnen oder vereinheitlichen wurde im Hinblick auf eine möglichst einfache Eingabe und Bestätigung überarbeitet. Dabei merkt er sich auch den zuletzt verwendeten Modus und die dazugehörigen Werte, soweit es sinnvoll ist.

Live-Vortrag: Referentenvorschau (ab m.objects live)

In der Referentenvorschau kann nun wahlweise statt der Anzeige des Vorschaubildes-Bildes (Proxy) an der aktuellen Locatorposition auch das komplette aktuelle Live-Bild des Screen wiedergegeben werden. Dadurch ist eine dem Publikum zugewandte Vortragsweise komfortabler durchführbar. Da diese Funktion zusätzliche Grafikleistung benötigt, sollte vor der öffentlichen Präsentation sichergestellt werden, dass Ihre Hardware auch bei zusätzlicher Anzeige des Live-Bildes im Vollbildmodus (erweiterter Desktop) genügend Leistung für einen flüssigen Ablauf bietet.

Zudem sind nun über das Kontextmenü verschiedene Kombinationen von Live- und/oder Vorschaubildern zur Anzeige wählbar.

Da insbesondere im Bezug auf das folgende Bild nicht die Anzeige jedes auf der Timeline abgelegten Objekts sinnvoll ist,  kann man nun durch Klick in das kleine Quadrat oben links innerhalb der Vorschau auf der Timeline die Anzeige in der Referentenvorschau unterdrücken. Sind dabei zugleich mehrere Lichtkurven vollständig ausgewählt, erfolgt die Umschaltung zugleich für alle enthaltenen Medien. Zudem wurde die durch m.objects getroffene automatische Auswahl des anzuzeigenden Folgebildes verbessert.

Live-Vortrag: Kommentare / Prompter (ab m.objects live)

Das Anlegen von Prompter-Texten (in m.objects Kommentare genannt) ist nun stark vereinfacht. Nach Mausklick in das geöffnete Kommentarfenster kann unmittelbar die Eingabe eines Kommentars erfolgen, denn m.objects legt bei Bedarf automatisch eine Kommentarspur an und legt ein entsprechendes Objekt an der Locatorposition darauf ab.

Eine über das Kontextmenü aktivierbare automatische Skalierung sorgt dafür, dass unabhängig von der Größe des Kommentarfensters stets eine optimale Lesbarkeit des gesamten eingegebenen Textes gewährleistet ist. Wahlweise kann stattdessen auch eine feste Skalierung manuell vorgegeben werden.

Live-Vortrag: Zustandsanzeige (ab m.objects live)

Wenn m.objects während der Wiedergabe auf eine Wartemarke trifft, wird das durch Blinken der Zeitfenster verdeutlich. Dadurch ist dieser Zustand auch mit einem gewissen Abstand zum Display deutlich erkennbar.

Ebenso macht das Summenpegel-Fenster (Statusfenster der Tonkomponente) den aktuellen Status einer live erfolgten Lautstärkeabsenkung, des sogenannten Ducking, durch eine veränderte Farbgebung deutlich.

Im Gegensatz zu älteren Versionen erfasst m.objects v9.5 nun auch das aktuelle Signal von asynchronen Tonpassagen im angezeigten Summenpegel.

Live-Vortrag: Zustand setzen (ab m.objects live)

Sofern es bestimmte Positionen innerhalb des Vortrages gibt, an denen eine ggf. zuvor live erfolgte Lautstärkeabsenkung immer deaktiviert sein sollte, können Sie nun das programmatisch das Ducking per Einzelmarke abschalten.

Ähnliches gilt für die Vortragszeit, die Sie nun an gewünschten Positionen per Einzelmarke gezielt zurücksetzen können. Das kann zwischen einem Trailer zum Einlass und dem Beginn des eigentlichen Vortrags oder aber zwischen einzelnen Teilen eines Vortrages nützlich sein.

Live-Vortrag: EXE-Datei (ab m.objects live)

EXE-Dateien (Export in Verzeichnis) beherrschen nun auch die Wiedergabe von asynchronem Ton wie aus der Timeline gewohnt. Ebenso wird nun die Ducking-Funktion zur live durchgeführten temporären Absenkung der Lautstärke unterstützt. Dadurch sind Präsentationsdateien noch universeller einsetzbar und bieten sich für viele Vortragsszenarien als Alternative zur Verwendung eines eigenen Computers an.

allgemein: Optimierungen

Grundsätzlich gilt für das Update auf v9.5: Durch zahlreiche interne Optimierungen sind die Anforderungen an die Computer-Hardware gegenüber vorhergehenden Versionen teilweise sogar geringer. Das betrifft insbesondere ein effektiveres Speichermanagement beim Einsatz von besonders hoch aufgelösten Bildern und UHD-Videos, die auf zahlreichen Bildspuren arrangiert sind.

allgemein: Dokumentation

Die vollständige Dokumentation liegt nun auch aktualisiert in englischer Sprache vor. Diese ist nach Umschaltung der Oberfläche auf englische, französische, italienische oder holländische Sprache auch direkt im Hilfe-Menü aufrufbar.

Kleinere Verbesserungen, Optimierungen und Fehlerbehebungen finden Sie weiter unten im Text.

Neuerungen in v9.0 (gegenüber v8.1)

Arbeitsoberfläche: Timeline

Nicht nur das Design der bewährten m.objects Arbeitsoberfläche wurde leicht verändert, sondern auch dessen Funktionalität. Auffällig ist zunächst, dass die Farbe der sog. Lichtkurven, also der Auf/Abblendkurven der eingesetzten visuellen Medien wie Bilder, Texte und Videos, anders dargestellt werden. Diese erscheinen nun je nach Modus der Bildmischung in einem dunklen gelblichen (additiv), grünlichen (überlappend) oder grauen (Maskierung) Ton, der auf einen Blick erkennen lässt, wie eine Montage oder eine Überblendung aufgebaut ist. Die Farbcodierung ist also angelehnt an die seit vielen vorherigen Versionen bekannte Farbdarstellung des linken Endes des Balkens unterhalb der Lichtkurve.

Die Darstellung von Videoclips auf der Timeline kann nun wahlweise so eingestellt werden, dass nur der erste und der letzte Frame des jeweils sichtbaren Ausschnitts innerhalb der Lichtkurve angezeigt wird. Auch in diesem Modus ist selbstverständlich verzögerungsfreie Anzeige des Frames an der exakten Position des Mauszeigers mittels gedrückter Shift-Taste (Großschreibtaste) verfügbar. Die Umschaltung des Darstellungsmodus erfolgt über das Formular Einstellungen / Programmeinstellungen.

Arbeitsoberfläche: Werkzeugfenster

Das Werkzeugfenster wurde modernisiert und bietet nun eine weitaus übersichtlichere hierarchische Darstellung der verfügbaren Werkzeuge. Makros, Dynamikwerkzeuge und Mediendateien liegen nun in separaten Zweigen innerhalb einer Baumstruktur, die auch einzeln auf- und zugeklappt werden können. Ebenfalls in das Werkzeugfenster aufgenommen wurden nun Blenden sowie Toneffekte, die zuvor nur über Formulare oder Kontextmenüs erreichbar waren. Wie viele andere Werkzeuge können auch diese nun mit gedrückter Maustaste in den Showeditor gezogen werden.

Für alle Werkzeuge, die in die Timeline gezogen werden können, wird nun währenddessen das Werkzeugsymbol am Mauszeiger mitgeführt.

Videoexport: Format H.265 (HEVC)

Der Export in einem MP4-Format (Container MP4, MOV oder MKV) kann nun wahlweise auch nach dem modernen H.265-Standard (auch HEVC genannt) erfolgen. In diesem Zusammenhang wurde das entspr. Formular überarbeitet. Eine erweiterte Liste mit sinnvollen Vereinstellungen (Presets) ist nun zuoberst dargestellt, die Kompressionsparameter werden unterhalb der allgemeinen Einstellungen angeboten.

Die manuelle Auswahl eine Profils sowie der Kompressionseffizienz entfällt zugunsten einer zum jeweiligen Kompressionsstandard konformen automatischen Auswahl durch den Videogenerator.

Videoexport: Hardwarebeschleunigung

Für den Export in einem MP4-Format (Container MP4, MOV oder MKV, Kompression nach H.264 oder H.265/HEVC) kann nun eine ggf. verfügbare Hardwarebeschleunigung aktiviert werden, die den Vorgang je nach Exportparametern um den Faktor 4 bis 10 beschleunigen kann. Je nach verfügbarer Hardware sind dort unterschiedliche Modi für moderne NVidia-, AMD- oder Intel-Grafiksysteme oder aber das klassische, CPU-basierte Verfahren wählbar. Für die Nutzung der Hardwarebeschleunigung eines entsprechenden Grafikchips ist unter Umständen die Installation eines aktuellen Grafiktreibers zu empfehlen.

Wenn der Vorgang des Videoexports trotz aktueller Grafiktreiber nicht korrekt anläuft bzw. frühzeitig abbricht, wurde eine nicht verfügbare Hardwarebeschleunigung gewählt. Probieren Sie es dann erneut mit einer anderen Einstellung. Die Modi mit der Bezeichnung „CPU ...“ funktionieren auf allen PCs.

Videoexport: Auswahl exportieren

Ähnlich wie bei Tonpassagen können nun auch einfach ausgewählte Teile des visuellen Arrangements exportiert werden. Dafür wird eine Selektion von Objekten – z.B. per Maustaste oder mittels der Lasso-Funktion – getroffen und dann über das Kontextmenü eines der selektierten Objekte Video exportieren (nur Auswahl) aufgerufen. Diese Form des Exports erfolgt immer in einem modernen MP4-Format, dessen Einstellungen im folgenden Schritt vorgenommen werden können.

Diese Funktion kann unter anderem sehr gut eingesetzt werden, um aus besonders komplexen und/oder leistungskritischen Teilen einer Produktion (aufwändige Animationen, Zeitraffer, extrem hochaufgelöstes Videomaterial) eine neue und weniger leistungshungrige Videodatei zu erstellen und den entsprechenden Bereich anschließend durch diese zu ersetzen.

m.objects schlägt vor, solche Exporte in einem Unterverzeichnis mit der Bezeichnung exported innerhalb des Videoverzeichnisses des aktuellen Projekts zu speichern. Von dieser Vorgabe können Sie jedoch wahlweise durch Auswahl eines anderen Ziels abweichen.

Screenshot-Funktion

Ein Abbild des aktuellen Leinwandinhaltes kann nun mittels Print-/Druck-Taste auf der Tastatur in wählbarer Auflösung direkt als Bild gespeichert werden. So können reizvolle Montagen auch in Auflösungen bereitgestellt werden, die über die eingestellte Auflösung der Leinwand hinausgehen, sofern die verwendeten Inhalte über eine hinreichende Auflösung verfügen. Abbildungen markanter Inhalte sind hiermit also sehr einfach für Flyer und Plakate, Homepages, Video-Uploads und ähnliche Zwecke zu generieren.

Framegenaues und verlustfreies Video-Trimming

Oftmals werden in Präsentation nur kleine Ausschnitte aus Videoclips gewählt, während deren gesamte Spieldauer weitaus größer ist. Da m.objects stets non-destruktiv arbeitet, behalten die hinterlegten Dateien eine entsprechend großes Dateivolumen bei. Mittels eines neuen Assistenten ist es nun möglich, ausgewählte oder auch alle Videos auf das innerhalb der Produktion tatsächlich verwendete Maß einzukürzen (zu trimmen), wodurch das Datenvolumen des verwendeten Quellmaterials natürlich in vielen Fällen drastisch reduziert werden kann. Da m.objects diese Arbeit ohne Neukompression erledigt, erfolgt der Vorgang sehr schnell und ohne jeden qualitativen Verlust.

Wahlweise werden die bis dato eingesetzten Videoclips dabei automatisch und framegenau durch deren gekürzte Version ersetzt. Innerhalb des Assistenten können Sie außerdem definieren, wie viel Reserve am Anfang und am Ende der jeweiligen Ausschnitte erhalten bleiben soll, so dass spätere kleine Änderungen auf der Timeline problemlos durchgeführt werden können.

m.objects legt die gekürzten Videos in einem Unterverzeichnis mit der Bezeichnung trimmed innerhalb des Videoverzeichnisses des aktuellen Projekts an. Um nach dem Trimmen ein insgesamt verschlanktes Projektverzeichnis zu erhalten, kann anschließend ein Export über die Mediendateiverwaltung durchgeführt werden.

Weißabgleich (ab m.objects live)

Das Angleichen der Farbtemperatur von Bild- und Videomaterial aus unterschiedlich eingestellten Kameras bedarf nun nur noch weniger Mausklicks. Es wird dafür das Werkzeug Bild-/Videoverarbeitung aus dem Werkzeugfenster in das gewünschte Medium gezogen, um danach mittels der Pipette unterhalb von Weißabgleich einen Punkt aus der Leinwand zu wählen, der bei korrekter Farbdarstellung hätte farblich neutral (z.B. grau oder weiß) erscheinen sollen. Unmittelbar nach dem Anklicken wird er das auch, wobei alle anderen Farben entsprechend korrigiert werden. Es empfiehlt sich, hierfür einen nicht zu dunklen Neutralpunkt zu definieren, um eine genauere Korrektur zu ermöglichen.

Statt der Pipette kann selbstverständlich auch der klassische Farbwähler zur Definition des Neutralpunktes verwendet werden. Es liegt in der Natur der Sache, dass stark gesättigte Farbtöne für einen Weißabgleich ungeeignet sind. Für gezielte Effekte können jedoch auch solche sinnvoll eingesetzt werden.

Da diese Funktion auch dynamisch verwendet werden kann, ist sie sogar geeignet, um einen ungewollt während einer laufenden Videoaufnahme durch die Kamera nachgeführten Weißabgleich zu kompensieren.

Color-Grading mit LUTs

Die Idee hinter dem Color-Grading mittels sogenannter Lookup-Tables (LUTs) ist überwiegend aus dem Arbeitumfeld kreativer Filmemacher bekannt. Kurz gesagt, handelt es sich dabei um die Anwendung komplexer Farbgebung und Tonwerte betreffender Operationen, die beispielsweise einen bestimmten Bildlook und damit die gewünschte Atmosphäre erzeugen. Diese komplexen Operatoren werden in Form von LUTs definiert, die als Dateien vorliegen. Neben kostenpflichtig angebotenen LUTs wird im Internet eine Vielzahl kostenloser geeigneter Dateien angeboten, deren Einsatz nun auch direkt innerhalb von m.objects möglich ist. LUTs werden in der m.objects-Timeline dem jeweiligen Medium (oder zahlreichen zugleich ausgewählten) zugewiesen. Das ist sogar innerhalb von m.objects basic möglich. Ab m.objects live kann die Wirkung einer solchen LUT stufenlos und sogar dynamisch über das Werkzeug Bild-/Videoverarbeitung geregelt werden.

Video frameweise vor/zurück

Während der Arbeit mit der Timeline haben die Pfeiltasten (Cursortasten <- und ->) nun folgende geänderte Wirkung: Steht der Locator außerhalb eines Videoclips, so bewegt er sich um 20ms (also 1/50 Sekunde) in die entspr. Richtung. Innerhalb von Videos wird der Locator hingegen jeweils exakt um einen Videoframe vor- oder zurückbewegt, was also je nach Framerate des Videos mehr oder weniger Zeit bedeutet.

Mit gleichzeitig gedrückter Taste Ctrl (bzw. Strg) erfolgt wie bisher eine Bewegung der aktuellen Selektion auf das jeweils folgende oder vorhergehende Objekt der selben Spur.

Nachführung bei Änderungen der Geschwindigkeit

Bei der Arbeit mit statischen oder dynamischen Geschwindigkeitsänderungen (Werkzeug „Geschwindigkeit“ im Bereich einer Ton- oder Videodatei) ändert sich die Spieldauer des jeweiligen Mediums entsprechend, also sowohl beim Ändern von T-Werten als auch beim Verschieben, Duplizieren oder Löschen entsprechender Objekte oder bei der Einfügung mittels Zwischenablage. Insbesondere, wenn bereits parallel oder nachfolgend ablaufende Vorgänge definiert sind, machen solche Operationen daher in der Regel mehr oder minder umfangreiche Anpassungen des Timings per Hand notwendig.

Nach Durchführung solcher Änderung fragt das Programm nun, ob die entsprechende Nachführung des Timings aller betroffenen Objekte automatisch durchgeführt werden soll. Wahlweise kann das gewählte Verhalten für die gesamte Sitzung, d.h. so lange diese Show im Programm geöffnet ist, beibehalten werden.

ASCII-Export von Prompter-Kommentaren

Wenn die Prompter-Funktion genutzt wird, ist es nun möglich, ausgewählte oder alle Kommentare in eine Textdatei zu exportieren. Das kann hilfreich sein, um ein Script zu erstellen und in anderen Programmen zu verarbeiten oder zu drucken.

Die Funktion für den Export von Kommentaren befindet sich im Kontextmenü der Kommentar-Komponente.

Bildbewertung wahlweise verdeckt

Im Formular für den Bildbewertungs-Modus kann nun ausgewählt werden, ob die Wertung der einzelnen Juroren während des Bewertungslaufs wie bisher im Screen offen angezeigt oder verdeckt durchgeführt wird. Bei verdeckter Anzeige verraten die entsprechend pro Juror eingeblendeten Symbole lediglich, ob die Wertung bereits erfolgt ist, indem das zuvor graue Fragezeichen-Symbol grün eingefärbt wird.

Stereoskopie: Exportformate

Stereoskopische Präsentationen (3D-Shows) können nun zusätzlich zu den Formaten WMV und AVI auch in den moderneren MP4-Formaten (H.264 sowie H.265/HEVC) sowie als Einzelbildsequenz (BMP, TIFF, PNG,  JPEG, JPEG2000) exportiert werden.

Verbesserungen und Fehlerbehebungen:

gegenüber Build 2521:

-          Ein Problem im Color Management bei der Einbindung von Graustufen-Bildern mit Farbprofil „Dot Gain ...“ wurde behoben.

-          Beim Start von m.objects mit dem Aufrufparameter „/minimize“ (bzw. „/m“) wird die Hinweismeldung bezüglich einer ggf. bereits laufenden Instanz des Programms unterdrückt, um das Nachladen und automatisierte Abspielen einer anderen Timeline in einer weiteren Programminstanz mittels der Fernsteuerungskomponente zu ermöglichen.

-          Beim Kopieren einer Auswahl von Objekten einer Bildspur in die Zwischenablage ([Ctrl]+[C]) bewirkt das zusätzliche Drücken der [Alt]-Taste nun, dass die enthaltenen Medieninformationen (Bild/Video/Text) nicht mit übernommen werden.

-          macOS: Das horizontale Scrollen der Timeline ist nun mittel entsprechender Mausgeste auch ohne gehaltene Shift-Taste (z.B. mit MagicMouse) möglich, ebenso der horizontale Zoom mittels gehaltener [ctrl]-Taste.

-          macOS: Die Tastenkombination [cmd]+[Q] kann nun zum Beenden des Programms verwendet werden, während zuvor das zusätzliche Halten der Alt-Taste erforderlich war.

-          macOS: Nach einer Veränderung der Bildschirmanordnung bzw. dem Ausschalten oder Trennen eines Bildschirms wird das m.objects-Hauptfenster nun selbsttätig in den sichtbaren Bereich des Desktops verschoben, sofern es dadurch zunächst außerhalb lag.

-          macOS: Auch im macOS-Vollbildmodus wird nun bei laufender Präsentation der Mauszeiger ausgeblendet.

-          macOS: Ein Problem im macOS-Vollbildmodus beim InScreen-Editing von Präsentationen, deren Seitenverhältnis vom Seitenverhältnis des Ausgabegerätes abweicht, wurde behoben.^

-          Windows: Im Popup-Menü „Vollbild-Ausgabegerät wählen“ des Leinwand-Kontextmenüs wird nun hinter der Bezeichnung des Grafikadapters der Name des aktuell angeschlossenen Ausgabegerätes aufgeführt.

gegenüber Build 2520:

-          Die Verarbeitung von Vorschaudaten und die Wiedergabe für Videoclips mit variabler Framerate (Google Pixel ab 3 und andere) wurde überarbeitet.

-          Die Zuweisung einer abweichenden Schriftart für ausgewählten Text innerhalb des Titeleditors enthielt einen Fehler, der korrigiert wurde.

-          Bei der Integration von Audiodateien von einem schreibgeschützten Medium (z.B. Daten-CD oder DVD) wird nun automatisch angeboten, diese in das aktuelle Projektverzeichnis zu übernehmen.

-          Ein Fehler bei der Verarbeitung des Dynamikobjekts „Timebase“ (dynamische Zeitlupe)             wurde behoben, der das Wiederanlaufen eines zuvor komplett auf Null gebremsten Videos (Standbild) verhinderte.

-          Der Screenshot-Export sowie der Export von Timeline-Ausschnitten mit m.objects X führt nun nicht mehr zu schwarzen Frames.

-          macOS: Beim Wiederholten Öffnen des Formulars für die Tonaufnahme (z.B. Mikrofon) wird die Liste der verfügbaren Eingabegeräte nun korrekt initialisiert.

gegenüber Build 2519:

-          Initialisierung des Programms bezüglich eines gelegentlich unter Windows 10 ab Release 21H1 auftretenden Fehlers überarbeitet.

-          Automatischer Fade bei Sprungmarken und manuellem Wechsel zwischen Play und Pause innerhalb von Videoclips korrigiert.

gegenüber Build 2518:

-          Der Renderer erkennt die bestmögliche Priorität beim Nachladen von Bildern nun automatisch abhängig von der verwendeten Grafikhardware, wodurch auf bestimmten Systemen das Laden von Standbildern in die Grafikhardware beschleunigt wird.

-          Stereoskopie: In den Ausgabemodi „Nebeneinander“ (SBS), „Übereinander“ (OAU) und „auf zwei getrennte Ausgänge“ wurde das Anlegen der Texturen in der Grafikhardware für Echtzeitwiedergabe und Videoerzeugung korrigiert.

gegenüber Build 2517:

-     macOS: Performance- und Speicheroptimierungen für die Wiedergabe komplexer Produktionen im UHD/4K Modus wurden implementiert.

gegenüber Build 2516:

-          Die Nutzung der Pfeil-Tasten (Cursor-Tasten, sofern vorhanden) wurde überarbeitet und erweitert:
- ◄►: Locator Frameweise vor/zurück, innerhalb Video Frameraten-adaptiv, sonst 20ms (wie zuvor)
- Shift + ◄▲▼►: Timeline seitenweise in Pfeilrichtung scrollen (wie zuvor)
- Strg (Ctrl, macOS: Cmd) + ◄►: bildweise vor/zurück (wie ab v9.5)
- Strg (Ctrl, macOS: Cmd) + Shift + ◄►: nächstes Timeline-Objekt der gewählten Spur
- Strg (Ctrl) + Shift + ▲▼: nächstes Timeline-Objekt der benachbarten Spur
- Strg (Ctrl, macOS: Cmd) + Alt + ◄►: nächstes gleichartiges Timeline-Objekt der gewählten Spur
- Strg (Ctrl, macOS: Cmd) + Alt + ▲▼: nächstes gleichartiges Timeline-Objekt der benachbarten Spur

-          Bei Drücken der Enter-Taste (Return) oder per „Objekt bearbeiten“ werden nun immer die Eigenschaften des ersten selektierten Objekts geöffnet, auch wenn andere Objekte exakt auf der selben Timeline-Position liegen.

-          Ein Fehler wurde behoben, der zu einer fehlenden Berücksichtigungen von Dynamikobjekten führen konnte, wenn diese weit vor dem zugehörigen visuellen Objekt (Bild, Video, Text) angelegt waren.

-          Die Erstellung von Texturen aus extrem hoch aufgelösten Bildern wurde beschleunigt.

-          macOS: Die Generierung der Anforderungs-ID für die permanente Freischaltung erworbener Lizenzen wurde überarbeitet.

-          macOS: Die automatische Löschung temporärer Dateien bei Beendigung des Programms wurde überarbeitet.

-          macOS: Das Speichermanagement des Texturgenerators wurde optimiert.

gegenüber Build 2514:

-          Ein Fehler in der Echtzeit-Nachschärfung von Videomaterial mit Apple-ProRes-Codierung wurde behoben.

-          Nach Nutzung der Dateiverwaltung werden nun die Videovorschaudaten von in das Projekt übertragenen Videodateien nicht mehr neu erstellt.

-          Die Anzeige leerer Dateinamen im Zweig „nicht verwendet“ (grau) der Mediendateiverwaltung wird nun unterdrückt.

-          macOS: Die Anzeige einer einzelnen weißen Kopfzeile in der Leinwand auf bestimmten Systemen im macOS-Vollbildmodus wird nun unterdrückt.

-          macOS: Im macOS-Vollbildmodus konnte es bei zwei exakt horizontal ausgerichteten Monitoren der selben Auflösung zu einer Abdeckung einiger Bildpunkte am unteren Rand der Leinwand kommen, das Problem wurde behoben.

-          Windows: Ein Problem bei der Transportsteuerung von Diaprojektoren bei Abständen von mehr als 8s zwischen den Dias eines Projektors wurde behoben.

gegenüber Build 2513:

-          Windows: Ein Fehler in der Speicherverwaltung bei der Initialisierung von EXE-Dateien mit zahlreichen hochauflösenden Standbildern wurde behoben.

gegenüber Build 2512:

-          Windows: Während des Exports eines Präsentationsverzeichnisses werden nun zuvor noch fehlende Bibliotheksdateien (DLL) automatisch darin angelegt.

-          macOS: Wenn sich ein zum Speichern angesprochener Massenspeicher im Standby-Modus befindet, wird nun während des Wake-Up keine Statusmeldung mehr angezeigt.

-          Stereoskopie: Im Darstellungsmodus „im Fenster nebeneinander, volle Breite“ wird nun das rechte Teilbild korrekt dargestellt.

gegenüber Build 2484:

-          Für den Effekt „Spiegelung“ gibt es nun zusätzlich einen Verlaufsparameter, der es einfach ermöglicht, die Spiegelung mit steigendem Abstand vom gespiegelten Objekt in Richtung Transparenz auslaufen zu lassen.

-          Die aktuelle Framerate des Renderers (Leinwand) wird nun während der laufenden Echtzeit-Wiedergabe in der Statuszeile des Hauptfensters unten rechts angezeigt.

-          Die Pfeiltasten (Cursortasten, sofern vorhanden) können nun in Verbindung mit der Taste [Strg] bzw. [Ctrl] auch im Bearbeitungsmodus zum bildweisen Springen zum folgenden bzw. vorhergehenden Bild verwendet werden.

-          Beim Einsatz von Inhalten aus der Zwischenablage oder von Makros wird nun die spurbezogene Hierarchie der Objekte beibehalten. Eine spätere Veränderung ist selbstverständlich nach wie vor möglich.

-          Beim horizontalen Verschieben mehrerer Objekte kann nun die Shift-Taste genutzt werden, um eine versehentliche Änderung der spurbezogenen Hierarchie der Objekte untereinander zu vermeiden.

-          Die Performance der Wiedergabe von Videos in bestimmten YUV-basierten Formaten wurde erheblich gesteigert.

-          Das horizontale Scrollen in der Timeline komplexer Projekte wurde erheblich beschleunigt.

-          Bei Verwendung des Dynamik-Prozessors konnte es dazu kommen, dass der Einstieg insbesondere in AAC-codierte Sprachaufnahmen zu leise erfolgte. Das Problem wurde behoben.

-          Eine Korrektor des Einzelbild-Exports im Bezug auf den Schwarzwert wurde vorgenommen.

-          Für die Verwendung des Unschärfe-Effekts (Blur) in Verbindung mit einer Spiegelung wurden Optimierungen der Performance und der Darstellungsqualität vorgenommen.

-          Die Funktionen zur Speicherung von Shows verfügen nun über eine verbesserte Erkennung unzuverlässiger Netzwerkverbindungen und defekter Datenträger.

Vollversion / Update vorhandener Programmversion

Nur macOS: Für die erste Installation muss das Installationspaket gemäß den Hinweisen auf der Homepage (www.mobjects.com/downloadcenter) einmal heruntergeladen und entpackt werden. Die Anwendung ist dann unmittelbar startbar. Spätere Aktualisierungen erfolgen wahlweise über den Menüpunkt „Hilfe -> nach Update suchen“.

Nur Window: Neue Programmversionen von m.objects können grundsätzlich am einfachsten über die vorhandene Programmversion installiert werden, also ohne diese zuvor zu deinstallieren. Sie können dafür einfach die Installationsart „Vollständig“ wählen und alle Formulare im Installationsassistenten mit „Weiter“ bestätigen. So ist gewährleistet, dass alle globalen Einstellungen des Programms erhalten bleiben.

Alle m.objects-Anwender, die eine Neulizenz, ein Update oder ein Upgrade ab Juli 2020 erworben haben, können m.objects X Build 2512 kostenlos einsetzen. Es reicht also, wenn im Dialog "Einstellungen/Freischaltung“ als Ablaufdatum für Gratis-Updates 07/2021 oder ein späteres Datum angezeigt wird.

Für Besitzer von Lizenzen, deren Erwerb oder letztes kostenpflichtiges Update vor Juli 2020 stattfand, ist das Update auf m.objects X ggf. kostenpflichtig. Sie können m.objects X im Demo-Modus betreiben und zum Test der neuen Funktionen nutzen. Sollten Sie zunächst kein Update durchführen wollen, brauchen Sie lediglich die Installation der vorhergehenden Programmversion durchführen (nur Windows), eine vorherige Deinstallation von m.objects X ist nicht notwendig.
Sie erhalten mit einem kostenpflichtigen Update erneut kostenlose Update-Möglichkeit für mindestens 12 Monate. Preise für Updates erfragen Sie bitte bei uns oder bei Ihrem AV-Fachhändler. Das Update aller ggf. verwendeten Zusatzmodule ist im Updatepreis für das Hauptprogramm bereits enthalten.

Mit m.objects X gespeicherte Dateien können von vorhergehenden Programmversionen nicht gelesen werden. Es erscheint daher vor dem Überschreiben automatisch ein entsprechender Hinweis auf dem Bildschirm. Nur, wenn Sie diese Abfrage mit “OK” bestätigen, werden die älteren Showdateien aktualisiert. Es empfiehlt sich, vorhandene Produktionen einfach im selben Projektverzeichnis unter einem neuen Dateinamen zu sichern, wenn Sie die ursprüngliche Version später noch mit einer älteren Programmversion öffnen möchten.

Tipps zur Systemausstattung

Sollten Sie mit den technischen Begriffen im folgenden Teil selbst nichts anfangen können: Der Computer-Spezialist, bei dem Sie Ihren Computer gekauft haben oder den nächsten zu kaufen gedenken, findet hier wichtige Informationen zur benötigten Hardware.

Betriebssystem

macOS:

Um die volle Funktionalität nutzen zu können benötigt m.objects mindestens macOS 10.13 (High Sierra). Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wurden alle Ausgaben bis macOS 11.4 (Big Sur) erfolgreich getestet.

Windows:

Es ist mindestens Windows 7 für den Einsatz von m.objects sinnvoll. Einige Optimierungen – insbesondere die hardwaregestützte Decodierung von Video - profitieren jedoch deutlich von Windows 10, was daher empfohlen wird. Der Einsatz eines 64-Bit Betriebssystems ist erforderlich, um die Leistungsfähigkeit von m.objects voll nutzen zu können.

Notebook vs. Desktop

Notebooks mit entsprechender Ausstattung sind ebenso wie Desktop-PCs für die Vorführung mit m.objects geeignet. Aufgrund ihrer Kompaktheit bieten sie sich für den mobilen Einsatz natürlich besonders an. Ein Digitalprojektor kann am externen Monitorausgang die Vollbild-Präsentation liefern, während auf dem Display des Gerätes zur Übersicht die m.objects Oberfläche und zusätzliche Hilfen von m.objects angezeigt werden.

Prozessor

Die Leistung des Hauptprozessors (CPU) ist durch die Verwendung hochoptimierter Algorithmen innerhalb von m.objects in weiten Bereichen unkritisch. Eine aktuelle CPU ist in der Regel während der Wiedergabe hochauflösender Bilder und Stereo-Ton nur sehr geringfügig ausgelastet.

macOS:
In der vorliegenden Version profitiert das Decoding von Videomaterial stark von der Leistung der CPU, während alle Farbkonvertierungen (YUV -> RGB) und das Color Grading auf dem Grafikchip ausgeführt werden. Eine automatische Verteilung der Rechenlast auf die verfügbaren Rechenkerne sorgt für eine optimale Nutzung der CPU-Leistung. Für die Verwendung von 4K-Video und/oder besonders hohe Frameraten ist daher der Einsatz eines entsprechend schnellen Prozessors wie etwa Intel i7 / i9 neuerer Generation oder M1 (Apple Silicon) bzw. dessen Nachfolger (M1-X, M2, ...) sinnvoll.

Windows:
Entweder wird die Rechenleistung für das Decoding von Video vom Hauptprozessor erbracht, oder ein moderner Grafikprozessor übernimmt den Hauptteil der Belastung. Welche Komponente damit beschäftigt wird, kann innerhalb von m.objects global oder auch individuell pro Video eingestellt werden. Steht eine leistungsfähige Grafikhardware (s.u.) zur Verfügung und wird mit den oben genannten Videoformaten gearbeitet, so bedarf es keiner sonderlich schnellen CPU für eine perfekt ruckelfreie Wiedergabe von anspruchsvollem 4K-Videomaterial.
Ist die Grafikkarte jedoch älter, weniger leistungsfähig oder sind andere Videoformate in hoher Auflösung zu verarbeiten (z.B. Apple ProRes), so sollte eine leistungsstarke CPU eingesetzt werden. Besonders geeignet sind dann Prozessoren mit 4 oder mehr Kernen wie z.B. geeignete Intel Core i5, i7 oder i9 bzw. entsprechend leistungsfähige XEON-Modelle. Systeme mit AMD-Prozessoren (z.B. AMD Ryzen) oder anderen kompatiblen Chips sind ebenfalls ohne Einschränkungen einsetzbar, sofern sie über die benötigte Leistung verfügen. m.objects nutzt auf Systemen mit mehreren Prozessorkernen die Möglichkeit intensiv, Aufgaben parallel zu bearbeiten (Multi-Threading).

Grafikchip

Wichtiger noch als die CPU-Leistung ist in den meisten Präsentationsanwendungen die Tauglichkeit der Grafikkarte. Insbesondere für die Wiedergabe von Animationen ist es unerlässlich, dass der Grafikchip eine konstante Bildwiederholrate liefert. Reine Bildüberblendungen sind in diesem Punkt weniger kritisch.

Gut geeignet für den flüssigen Ablauf hochauflösender Digitalprojektion oder Bildschirmdarstellung sind z.B. folgende Grafikeinheiten:

-     AMD: Für zahlreiche Anwendungen reichen Radeon HD Modelle, deren 100er-Stelle mindestens die Ziffer 6, besser 7 trägt, also z.B. 77x0, 78x0 oder die neueren Grafikchips vom Typ Radeon R7, R9.
Besonders zu empfehlen sind aktuell die neueren Typen RX 4xx/5xx/Vega.

-     NVidia (Apple Mac nur bis Modelljahr 2015): Für zahlreiche Anwendungen reichen GeForce-Modelle mit dreistelliger Modellnummer, deren 10er-Stelle 4 oder höher ist, also z.B. GT74x, GTX 76x usw.
Windows: Besonders zu empfehlen sind aktuell die neueren Modelle vom Typ GTX 1050Ti / 1060 / 1070 / 1080 / 16x0. Alle diese Modelle beherrschen das Decodieren von 4K-Video. Leistungsmäßig oberhalb angesiedelte Modelle wie zum Beispiel RTX 2060 / 2070 / 2080 sind selbstverständlich ebenfalls sehr gut geeignet.

-     Intel: Systeme mit Intel i3/5/7/9 und Iris Pro 5200 oder den neueren HD bzw. UHD 5x0 / 6x0 liefern bereits hinreichend Leistung für viele Arrangements, so dass ein extra Grafikchip hier in der Regel nicht erforderlich ist. Mit den leistungsfähigeren Intel Iris 5x0 oder 6x0, die auf einigen Prozessoren ab Fertigungsjahr 2016 zu finden sind, lassen sich bereits komplexe Arrangements mit zahlreichen Bildspuren in Full-HD Auflösung ruckelfrei wiedergeben. Für Ausgabeauflösungen größer als Full-HD sind diese Grafiksysteme allerdings nur begrenzt geeignet. Ältere Systeme mit Chipsatz-integrierter Grafik (z.B. Intel GM945) sind nur für wenig anspruchsvolle Präsentationen geeignet.

-          Apple M1: Die auf dem M1-SoC verbaute Grafikeinheit erreicht oder übertrifft teilweise sogar die Leistung mancher Gaming-Grafikkarte der Mittelklasse. Bemerkenswert ist dieses angesichts des Umstandes, dass es sich um eine wenig leistungshungrige CPU-integrierte Grafiklösung handelt. Diese Leistung kommt in der Praxis am Ausgabegerät an, so dass M1-basierte Systeme – auch solche mit „nur“ 7 GPU-Kernen – als für die meisten Anwendungen sehr gut geeignet bezeichnet werden können.

Unter https://www.videocardbenchmark.net/high_end_gpus.html finden Sie einen Leistungsvergleich der im Markt verfügbaren und für m.objects geeigneten Grafik-Chips. Die effektive Grafikleistung eines Gesamtsystems hängt von vielen Parametern ab, die Wahl einer geeigneten Kombination von CPU und Grafikchip ist also nicht alleine ausschlaggebend. Jedoch kann als grober Richtwert zugrunde gelegt werden, dass für Full-HD Präsentationen unter Windows 10 ein G3D Mark von mindestens 1800 sinnvoll ist, für die Verarbeitung von 4K-Video sowie die 4K-Ausgabe ein G3D Mark von mindestens 6000. Bei Neuanschaffungen empfiehlt sich natürlich ein gewisse Reserve für zukünftige Entwicklungen. Zur 4K-Ausgabe lesen Sie bitte auch die Erläuterungen zu den Anschlüssen weiter unten.

Achten Sie bei der Anschaffung von Hardware auch auf den Videospeicher der Karte, dieser ist fest auf der Grafikhardware verbaut und kann nicht separat nachgerüstet werden. Schnelle Speichertechnologie wie GDDR5 oder sogar GDDR6 bringt Leistungsvorteile. Außerdem sollten Sie für einfache Präsentationen auf 512 MB Video-RAM oder mehr Wert legen. Projekte mit zahlreichen Bildspuren profitieren von deutlich mehr Video-RAM. Wenn es um die intensive Arbeit mit 4K-Video geht, gelten 2GB Grafikspeicher als Minimum.

Grundsätzlich können mehrere Videoausgänge einer Grafikkarte beim Betrieb mit m.objects in unterschiedlichen Auflösungen betrieben werden. Das bedeutet, dass ein modernes Notebook mit einer internen Display-Auflösung von beispielsweise 1.920 x 1.080 Bildpunkten einen extern angeschlossenen Ultra-HD Fernseher mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 dennoch optimal nutzen kann.

Für die Ausgabe von Auflösungen oberhalb von 2.560 x 1.600 Bildpunkten (z.B. UHD: 3.840 x 2.160, 4K oder höher) sollte das Gerät über einen Anschluss vom Typ HDMI 2.0 bzw. Displayport (Thunderbolt) 1.2 oder neuer verfügen, da sonst keine ausreichend hohen Framerate (Bilder/s, fps) für eine flüssige Wiedergabe von Animationen übertragen werden können. Geringere Auflösungen können auch ohne Qualitätseinbußen über Standard HDMI, DVI bzw. Displayport älterer Versionen ausgegeben werden.

 

Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß mit m.objects X!

Ihr m.objects-Team